Der Mann, der das Wrack der RMS Titanic fand

Es ist leicht vorstellbar, dass die Entdeckung der RMS Titanic Überreste eine enorme Herausforderung darstellte. Viele Expeditionen scheiterten bei dem Versuch, die Ruinen des historischen Passagierdampfers aufzuspüren. Robert Ballard gelang dieses Meisterstück erst 1985, unterstützt durch die Kraft moderner Technologie. Ballard bediente sich eines futuristischen, ferngesteuerten Kameraschlittens, der tief in den Ozean hinabsteigen konnte, ein beeindruckender Meilenstein technischer Fähigkeiten. Diese bahnbrechende Erfindung, bekannt als “Argo”, ermöglichte eine noch nie dagewesene Suche in den Tiefen des Meeres. Man kann sich kaum die Begeisterung und die Aufregung vorstellen, die Ballard empfand, als dieses technische Wunder die Überreste des legendären Schiffes ausfindig machte.

Gigantische Propeller

Obwohl Argo eine beträchtliche Investition von Ballard erforderte, war der Amerikaner davon überzeugt, dass das Gerät jeden ausgegebenen Cent wert war. Die RMS Titanic verfügte über drei gigantische Propeller, von denen Argo einen lokalisierte. Der Propeller, den ihr auf unserem Bild erblicken könnt, war vermutlich an der Steuerbordseite des Schiffes positioniert. Auf den ersten Blick mag es nicht offensichtlich sein, aber dieses nautische Monster maß im Durchmesser etwa sieben Meter. Unglaublich, nicht wahr? Im Vergleich dazu war der mittlere Propeller des Passagierdampfers fast bescheiden in seiner Größe, wobei er nur etwa fünf Meter lang gewesen sein soll.

Unglaubliche Ausmaße

Das obige Bild vermittelt einen Eindruck von der enormen Größe der Propeller der RMS Titanic. Das Schiff selbst war eine maritime Titanin mit einer Länge von rund 269,04 Metern und einer maximalen Breite von 28,1 Metern. Mit einer Höhe von etwa 52 Metern vom Kiel bis zur Spitze der Schornsteine wirkte sie beeindruckend. Die Höhe bis zur Brücke betrug dabei ‘nur’ etwa 31 Meter – vergleichbar mit einem zehnstöckigen Gebäude! Stellt euch eine gewöhnliche Luxusyacht neben der Titanic vor. Die Männer auf dem obigen Foto dürften sich neben den kolossalen Propellern des Passagierschiffes geradezu zwergenhaft gefühlt haben.

Überlebende Männer – Glück im Unglück